"Raum & Zeit" am 09.06.2024 Memetik - & ES! ist...

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Wenn Körper, Geist und Seele eins werden, sprechen sie ein e Sprache; es entsteht ein gefüllt er Raum in Resonanz zur sync hronen Raum-Zeit. Gefühle, Gedanken, Emotionen stimmen übe re in, stehen nicht mehr im Widerspruch zueinander. Ich komme in meiner Mitte an. Meine S eele , die chro- nologisch mein Leben aufzeichnet und wi dersp ie - gelt, umhüllt den Geist in mir, der in mir Frie den, Geborgenheit, Sichherheit, Urvertrauen schenkt . Der Atem der Seele ist der göttliche Geist. Und ent - sprechend dem Prinzip „Geist über Materie“ re- agiert der Körper positiv darauf und heilt a uch. Diesen Zustand beschreibe ich als tran sze ndenten Raum, oder bildhaft ausgedrückt, betrete ich in der Transzendenz den s alomonis chen Gar te n. Der Begriff Transzendent stammt ab vom lat. t rans -cendere, „hinübersc hr eiten, übertreten“. Der salomonische Garten beschreibt die Geisteseben e, die sich a uf die Eige nschafte n des Kön ig s Salo-mon beziehen, der mit seiner großen Weish ei t und seinem Reichtum in Israel über di e Gren zen hinau s bekan nt wurde. In der Geschichtsschreibung wird beri chtet, das s im ersten Buch der Köni ge , Kapitel 10, „die Köni gin Saba vom Ruf Salomos hörte und kam, um ihn mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen.Sie kam na ch Jerusalem mit sehr großem Gef olge, mit Kamelen, die Balsam, eine gewaltige Menge Gold und Edel - steine trugen, trat bei Salomo ein und redete mit ihm über alles, was sie sich vorgeno mmen hatte. Salomo gab ihr Antwort auf alle Fra ge n. Es gab nichts, was dem Kö nig ve rborgen war und was er ihr nicht hä tte sagen können...“ Transzendenz ist kein Wunder der Natur, sondern der „Normalzustand“ eines Menschen, de r sich mit dem göttlichen Geist verbindet. Die Qualität eine s transzendenten Zustandes wird durch die innewoh-nenden Eigenschaften eines Menschen be stimmt, was er mit sich trägt und an Erfah rung mitbringt. Die innewohnenden Eigenschaften ei nes Menschen nennt man Imman enz, u nd diese bestimmen die Qualität der T r ans zendenz. Die Transzendenz ist kein fertiger Zustan d, sondern ein Entwicklungsweg: Der salomonische Garten i st die Ge is tes ebene me i-ner Gedanken. Die Gedankenhygi en e bedingt, dass ich Kräuter von Unkräutern untersch eiden muss, damit Geister von Ungeistern getrennt bleiben, Glaube von Aberglaube sein e U nterscheidung findet etc. Die notwendige Weisheitslehre , die mich zu dieser Unterscheidung befähigt ist nur durch die Anerkennung des Geistes möglich, in e in em inneren Dialog mit dem göttlichen Geist. Aus wel -cher Immanenz heraus ich Go tt beschreibe, au s welcher Erfahrung heraus ich Gott definiere, i st entscheidend. Er ist mir ein Gegenüber.

Einfach gesagt: Ein wertvolles Leben benötigt gute Werte. Wo finde ich diese? Wie sehen meine Schat-tenseiten aus, die mich daran hindern, di e inn ere Beziehun gs-Que lle zu öffn en? Ohn e e in e inne re Quelle bleibt mein Brunnen tro cke n und mein sa-lomonischer Garten kann nicht bewässert werden. Ohne innere Quelle lebe ich im Außen und ma che mich von Erfolg, Ansehen und dem Beifa ll der anderen Menschen abhängi g. Me in e inne re Quelle gleicht einem vertrockn ete n Brun nen, eine m Erd-loch, das nur von der äußeren Zuwendung, de m Regenwasser überschwemmt wird. So ist auch ei n Narzisst von „likes“ zu „ lik es “ getrieb en…und er kann das Gegenüber in sich nicht erke nn en. Der innere gesunde Dialog vom Ich zum Geist als Gegenüber, bedingt, dass ich nicht meh r Opfer oder Täter bin, das Schwarz-Weiß-Denken verlas se und mich in die 3. Rolle des Lebens begebe, in dem ich Zeuge meiner selbst werde und in den Dialog und die Reflexion mit mir und dem Geist trete. Ich höre meinen Gedanke n zu und geh e dami t in den Dialog. Nur ein reflektierender Me nsch, kan n den Geist in sich erkennen, wie auch das Licht nur in der Reflexion erkennbar wird. So is t auch das Welt - all vom Sonnenlicht durchflutet, aber nur n och der Mond und die Sterne reflektieren das Licht in de r Nacht. Der Geist ist wie das Licht, ohne Reflex ion nicht erkennbar. Wenn die Seele den Geist umhüllt, wenn der G eist zum Atem der Seele wird, ve rwechseln vi ele den Geist mit sich selbst. Anstatt einer vertr auensv ol-len Hingabe und Dankbarkeit leben sie ihre n Na r-zissmus aus. Wer im inneren geistigen F re iraum des salomonischen Gartens, in der Transzenden z, sich nicht benimmt, kann z.B. in manisch-depres -sive Phasen verfallen, ist himmelhoch jauchzend zu tode betrübt. Mit einer na rzistisch en Selbst-Im-manenz besteht die Gefahr, dass sich der Me nsch in seiner Geltun gssucht übern immt. De nn ein Narzis st duldet kein größeres Gegenüber als si ch selbst. Kurz gesagt: Hochmut k om mt vor dem Fall. Für eine klare kommunikative Transzende nz be- nötigt es eine Reinigung der Seele, eine vertrau- ensvolle Hingabe an den Geist, der von un se re r Seele umhüllt wird. Es gibt viele Geister in der Welt, die ich in Gottes Geist als eine Einhe it betrachten darf. Denn die ganz e Schöpfung seh nt sich n ach Erlösung. Ein zwiespältiges oderfeindseeli ges Gottesbild repräsentiert keine Einheit und ke ine n Frieden. Liebe Deine Fe inde, den n a uch sie dürfen dir etwas sagen, sie sind nicht umsonst zu Deine n Feinden geworden. Der Kosmos ist perfekt! Es gibt keine Freiheit ohne Konsequenz, denn Deine Saat wi rd Deine Ernte sein .

Salomonis cher Gar te n